Kollektivvertrag im Berufssport in Grundei/Karollus (Hrsg), Berufssportrecht II (Jan Sramek Verlag)

Bereits einige Monate nach dem letzten Band gelingt es einen neuen Band vorzulegen. Dieser gibt die Inhalte des im vergangenen April statt- gefundenen Symposiums, erweitert um das leider sehr aktuelle Thema Doping, wieder. Bereits im Jahre 1995 gelang es der Österreichischen Fußball-Bundesliga die Kollektivvertragsfähigkeit zu erlangen; begonnene Kollektivvertragsverhandlungen allerdings scheiterten. Als Ende der 1990er Jahre eine Initiative zur Schaffung eines Berufssportgesetzes begann, trat das Interesse an einem Kollektivvertrag in den Hintergrund, da die gesetzlichen Möglichkeiten jedenfalls wesentlich umfassender sind, als jene des Kollektivvertrages. Als die Gesetzesinitiative jedoch scheiterte, wurden erneut Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Österreichischen Fußball-Bundesliga in Gang gesetzt, die letztendlich – 13 Jahre nach Erlangung der Kollektivvertragsfähigkeit – tatsächlich zum Abschluss führten.

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